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Niemand wird gerne alt. Und doch werden es immer mehr Deutsche. Der demografische Wandel stellt viele Branchen vor Herausforderungen. Doch im Pflegebereich sind die Veränderungen wohl am deutlichsten spürbar: Bis zum Jahr 2050 wird der Anteil Berufstätiger um rund 20 Prozent abnehmen. Gleichzeitig werden die Menschen aber immer älter. Mit diesen Spannungen müssen steigende Pflegekosten und Budget-Kürzungen in Einklang gebracht werden.
Der Bedarf an Pflegepersonal wird also dramatisch zunehmen. Schon jetzt sind Nachwuchskräfte Mangelware: Schätzungen zufolge fehlen in der Pflegebranche 30.000 Arbeitnehmer. Doch nicht nur Altenbetreuung und -pflege sind Gebiete mit Zukunft. Denn mit einem Fernstudium Pflege, Pflegemanagement oder Pflegeleitung kannst du dich schon heute auf die Herausforderung „Pflege der Zukunft“ vorbereiten. An der Schnittstelle zwischen praktischer Pflege, Ökonomie und Personal haben alle deine Entscheidungen eine direkte Auswirkung auf Pflegebedürftige. Auch mit Ämtern, Behörden und Verbänden haben Pflegemanager oder -leiter des Öfteren zu tun. Ein umfangreiches und interdisziplinäres Fernstudium Pflege ist daher unvermeidbar.
In den Nachrichten ist allerdings oft zu hören, dass Pflegeberufe schlecht bezahlt seien. Das trifft auch zu – allerdings nur auf ungelerntes Personal. Absolventen eines Fernstudiums sind ähnlich begehrt wie andere Akademiker. Auch die Karriereperspektiven sind gut. In Zukunft werden Führungskräfte mit Berufserfahrung zu gut bezahlten und gesuchten Fahrkräften.
Neben dem Fernstudium Pflege, Pflegemanagement und Pflegeleitung gibt es aber auch Fernlehrgänge in der Altenbetreuung oder der häuslichen Betreuung. Kein Wunder, werden doch schon jetzt rund zwei Drittel aller Pflegebedürftigen zuhause gepflegt. Besonders oft sind dafür Angehörige verantwortlich. Eine Weiterbildung auf diesem Bereich käme also auch Privatpersonen entgegen.
Studiengang | Universität | Bewertung | Fachrichtung | Abschluss | Prüfungsort | Anwesenheits- zeiten | Webseite |
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Bachelor Fernstudium Pflege
Mit einem Fernstudium Pflege, Pflegemanagement oder Pflegeleitung öffnen sich die ersten Türen in das Management von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. In sieben Semestern können sich Studenten neben dem Beruf in gefragten Richtungen der Pflege weiterbilden. Abgeschlossen werden die Studiengänge mit einem „Bachelor of Arts“ (B.A.). Durch die Möglichkeit neben dem Fernstudium weiter zu arbeiten, können so praktische Erfahrungen gesammelt werden. Im späteren Berufsleben bieten die einen wichtigen Vorteil gegenüber Präsenzstudenten.
Studiengang | Universität | Bewertung | Fachrichtung | Abschluss | Prüfungsort | Anwesenheits- zeiten | Webseite |
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Zentrale Inhalte des Grundlagenstudiums sind nicht zwangsläufig die praktischen Anforderungen an Absolventen. Stattdessen finden sich im Pflegemanagement und der Pflegeleitung viele Inhalte, die bereits für die spätere Tätigkeit qualifizieren:
- VWL und BWL: Erst durch fundierte wirtschaftliche Kenntnisse sind Absolventen später in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und auf Veränderungen zu reagieren.
- Juristische Grundlagen: Im Umgang mit Personal, Pflegebedürftigen und externen Unternehmen sind juristische Kenntnisse unersetzbar.
- Management: Viele der späteren Berufe liegen im mittleren Management. Führungskompetenzen sind also von besonderer Bedeutung.
Die praktischen Kenntnisse erwerben die Studenten im Beruf. Besonders interessant ist hier das Modell der großen Fernhochschulen Apollon, Hamburger FH und Ernst-Abbe-FH: Ihr Fernstudium richtet sich explizit an Berufspraktiker. Eine Einschreibung ist unter Umständen auch ohne Abitur möglich. In der Ernst-Abbe-FH wird die pflegerische Ausbildung im Fernstudium sogar mit zwei Semestern angerechnet.
Nach der Bachelor-Thesis können Absolventen eines Fernstudiums Pflege, Pflegemanagement oder Pflegeleitung bereits in den Beruf einsteigen. Doch besonders im pflegerischen Bereich entscheiden sich viele Studenten für ein Masterstudium.
Master Fernstudium Pflege
Der demografische Wandel bestimmt das Master Fernstudium Pflege. Mehrere Anbieter haben sich auf die Gerontologie spezialisiert. Das Studium versucht, das Problem des steigenden Alters innerhalb der Bundesrepublik zu lösen. Notwendig dafür sind aber nicht nur pflegerische Kompetenzen, denn das Problem „mit Würde altern“ muss auch aus sozialer, sportwissenschaftlicher und ökonomischer Sicht behandelt werden: Wie sieht das Leben im Alter aus? Welche Technologien können helfen? Welche Bedürfnisse haben ältere Menschen? Wie können die knappen finanziellen Mittel im Alter optimal genutzt werden?
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Absolventen der Studiengänge sind Experten in einer Fachrichtung, die aus vielen Problemen besteht. Ebenso vielfältig sind am Ende die möglichen Arbeitsfelder. Doch besonders in der Forschung und der Sozialpolitik sind Absolventen gefragte Experten.
Eine andere Fachrichtung – das Pflegemanagement – greift die steigenden Anforderungen an Führungskräfte noch einmal auf. Der Fokus liegt hier auf der eigenverantwortlichen Leitung von Einrichtungen im Pflegeumfeld. Die Kenntnisse im wirtschaftlichen Bereich und der Personalführung stehen im Mittelpunkt. Die Apollon Hochschule zählt hier zu den führenden Fernhochschulen in Deutschland. Mit dem Abschluss Bachelor oder Master of Science eignen sich Absolventen besonders für den höheren Dienst, finden aber auch im Pflegeumfeld Jobs im oberen Management.
Wie sieht mein Berufsalltag später aus?
Immer wieder hört man, dass Pflegepersonal in Deutschland zwar gesucht, aber schlecht bezahlt wird. In jeder Aussage steckt ein Fünkchen Wahrheit, auch in dieser. Dennoch sind die Aussichten für Hochschulabsolventen nicht so schlecht, wie gerne behauptet. Ungelerntes Personal in der häuslichen oder ambulanten Pflege oder in der Altenbetreuung wird tatsächlich nicht gut bezahlt. Ihr Arbeitspensum ist dabei hoch und wird von wirtschaftlichen Interessen geleitet. Oft zahlen staatliche Einrichtungen daher auch mehr als private.
Anders sieht es bei Fachkräften aus. Im Management von Pflegeeinrichtungen können zu Beginn des Arbeitslebens bereits Gehälter erwartet werden, die ähnlich hoch sind wie die anderer Fachrichtungen. Vor allem Führungsverantwortlichkeit und Budgetkompetenz haben einen großen Einfluss auf die Höhe des Gehalts.
Tatsächlich arbeiten rund 77 Prozent des deutschen Pflegepersonals im Schichtdienst. 90 Prozent gaben in einer Studie des „Bundesverbandes für Pflegeberufe“ an, auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten zu müssen. Auf den ersten Blick erscheint also die persönliche Belastung extrem hoch zu sein. Doch auch hier gilt: Das gilt nur für Pflegepersonal, dass die Pflege der Hilfsbedürftigen übernimmt. Hochschulabsolventen, die nach einem Fernstudium in den Beruf einsteigen, haben so gut wie nie Nachtschichten und auch keine Wochenendarbeit. Für sie gilt – wie in den meisten Branchen üblich – eine geregelte Fünf-Tage-Woche.
Die Topanbieter im Überblick
Wichtige Fakten zum Fernstudium Pflege
✔ | Zukunftssicheres Fernstudium: Der Pflege-Sektor ist einer der wichtigsten in Deutschland. In Zukunft wird er noch wichtiger. |
✔ | Dauer des Studiums: Zwischen vier und acht Semester. Es besteht die Möglichkeit zur Verlängerung der Studienzeit. |
✔ | Urbane Mythen: Nicht alle Berufe im Bereich der Pflege sind unterbezahlt. Akademische Absolventen verdienen überdurchschnittlich. |
✔ | Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt: Der umfangreiche Lehrplan ermöglicht den Einstieg in das gehobene Management. |
✔ | Sofortiger Studienbeginn: Informationen zum Studienstart können bei den Fernhochschulen angefordert werden. |